Uncategorised

 

Waage

Die Waage (Anmeldung) ist der erste Anlaufpunkt für alle gewerblichen, aber auch privaten Kunden, die ihre Abfälle hier auf dem Wertstoffhof oder der Deponie entsorgen möchten.

Bei Ankunft auf dem Gelände ist es unumgänglich, dass sich jeder Kunde bei der Waage anmeldet. Es werden dann alle Abfälle bei Ihrer Anlieferung in Augenschein genommen, evtl. verwogen, ihre Daten nach Art und Herkunft erfasst sowie gesichert.

Gleichzeitig kontrollieren die Mitarbeiter/innen, ob die Anlieferung der Abfallstoffe gesetzlich zulässig ist. Danach werden die Kunden zu den jeweiligen Abladeplätzen auf dem Betriebsgelände weitergeleitet.

 

Kleinanlieferbereich

In unserem Kleinanlieferbereich werden Anlieferungen von Privat und Gewerbekunden entgegengenommen. Die Kollegen sorgen vor Ort dafür, dass die Abfälle getrennt in Containern erfasst werden. So werden die Abfälle unter anderem nach: Altholz, Restabfall, Problemstoffe und Wertstoffe. Die Abfälle werden hier auch nochmal auf die Zulässigkeit der Anlieferung kontrolliert und nach Menge im System erfasst.

 

Sonderabfälle

Sonderabfälle (z.B. Batterien, Leuchtstoffröhren, Säuren, Lack- oder Farbreste) können wegen ihrer möglichen Umweltgefährdung weder mit dem Hausmüll abgelagert noch vorbehandelt und in den Naturkreislauf zurückgeführt werden. Deshalb hat die GfA schon Ende der 80er Jahre eine stationäre Schadstoffsammelstelle mit angeschlossenem Zwischenlager errichtet, so dass Bürger und Gewerbebetriebe dort ihre Sonderabfälle zur geregelten Entsorgung abgeben können.

Der Sammelstelle ist ein Labor angegliedert, in dem Kontrollanalysen und die Eigenüberwachung unseres Sickerwassers durchgeführt werden.

2003 wurde der Bereich umgebaut und modernisiert.

Informationsblatt Sonderabfälle

 

BHKW - Blockheitzkraftwerk

Bei der Zersetzung des abgelagerten Abfalls entsteht Deponiegas, dessen Bestandteile in freier Atmosphäre stark zum globalen Treibhauseffekt beitragen. Deshalb wird versucht, möglichst viel Deponiegas mit Hilfe von Unterdruckleitungen im Müllkörper zu erfassen.  Aus dem Deponiegas wird im BHKW Strom hergestellt, der an das regionale Stromversorgungsunternehmen verkauft wird.

Informationsblatt Deponiegas

 

SiWa - Sickerwasserkläranlage

Auf jeden Quadratmeter unserer Deponie fallen im langjährigen Durchschnitt etwas über 600 Milliliter Niederschlag. Ungefähr die Hälfte davon verdunstet bereits an der Oberfläche, der Rest sickert in den Müllkörper. Bei der Deponiefläche von rund 23 ha ist mit 11 ha bereits die Hälfte der Deponie abgedeckt. Das auf der Abdeckung anfallende unbelasteten Regenwasser wird regelmäßig analysiert, so wird sichergestellt, dass das Regenwasser keinen Kontakt mit dem Deponiekörper hatte und ins Grundwasser versickern kann. Vom nicht abgedeckten Teil der Deponie fallen jährlich ca. 20.000 m³ Deponiesickerwasser an, die in den in der Basisabdichtung eingebauten Drainagerohren gefasst und in die betriebseigene Sickerwasserkläranlage geleitet werden. Dort wird das Wasser mit Hilfe von Bakterien biologisch gereinigt, durchläuft spezielle Filteraggregate und kann nach Durchlaufen der Kläranlage in die Ilmenau geleitet werden. 

Informationsblatt Sickerwasser

 

MBV - Mechanisch Biologische Vorbehandlungsanlage

Die angelieferten Abfälle werden vorbehandelt und durchlaufen vor der Deponierung unsere MBV. In dieser Anlage werden sowohl Volumen als auch Emissionen der abzulagernden Abfälle stark reduziert. Das Abfallvolumen wird um die Hälfte organisch abgebaut, um die Entstehung von Deponiegas und Sickerwasser auf ein Minimum zu verringern.

Informationsblatt MBV

 

KPW - Kompostwerk

Die Abfälle aus der Grün- und Bioabfallsammlung werden kompostiert. Die rund 20.000 t Grünabfälle im Jahr werden zerkleinert, zu Tafelmieten aufgeschichtet und regelmäßig belüftet und bewässert. Nach abgeschlossener Rotte-Kompostierung wird das fertige Material abgesiebt und als hochwertiger Kompost dem Markt wieder zugeführt. Die Bioabfälle aus der Biotonnensammlung (rund 11.000 t/Jahr) durchlaufen einen entsprechenden Prozess im vollständig eingehausten Kompostwerk. Die GfA Kompostprodukte unterliegen ständigen Güte- und Qualitätskontrollen der Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. (BGK) und tragen bereits seit 1992 das RAL-Gütezeichen.

Informationsblatt Kompostierung

 

Zentraldeponie

Die Deponie umfasst eine Fläche von ungefähr 23 ha.  Bevor vorbehandelte oder zugelassene Abfälle abgelagert werden können, muss der zu befüllende Bereich zum Erdreich und zum Grundwasser hin abgedichtet werden. Dies geschieht mit Hilfe einer kombinierten Basisabdichtung, die aus einer speziell verdichteten Zusammenstellung von Tonschichten sowie einer Kunststoffbahn besteht. Darunter befindet sich eine sogenannte geologisch/technische Barriere. Erst nach diesen vorbereitenden Baumaßnahmen wird der Abfall eingebaut.

 

 

 

Das könnte Sie auch Interessieren:

 

Wir bieten den Privathaushalten einen umfassenden Service zur Entsorgung der Abfälle, die im Haus oder in der Wohnung üblicherweise anfallen. Wir stellen Ihnen hierfür Behälter zur Verfügung und leeren diese in regelmäßigen Abständen. Um Ihnen bei der Abfalltrennung und -entsorgung eine Orientierung zu geben, haben wir auf den folgenden Seiten den umgangssprachlichen Sammelbegriff "Hausmüll" so gegliedert, dass die zentralen Fragen "Wohin mit dem Abfall?" und "Was kommt wo rein?" beantwortet werden.

In der Rubrik "Abfall ABC" haben wir dann alle Abfallarten alphabetisch aufgelistet und wiederum Ihre Entsorgungsmöglichkeiten angegeben. Über eine Stichwortsuche oder alternativ eine ABC-Leiste können Sie gezielt in der Datenbank suchen.

Dienstleistungen der öffentlichen Abfuhr:

  • Leerung von Restabfallbehältern
  • Leerung von Biotonnen
  • Leerung von Papiertonnen
  • Abholung von Sperrmüll, Elektro- und Metallschrott
  • Abholung von Grünabfall
  • Sammlung von Problemabfällen

Weitere Informationen zu den einzelnen Abfallarten finden Sie auch unter dem Menüpunkt Entsorgung. Dort können Sie die einzelnen Abfallarten anklicken und erhalten die gewünschten Informationen.

Den kompletten Abfallwegweiser und eine Übersicht der Verteilerstellen für zusätzliche Abfallsäcke können Sie hier herunterladen und ausdrucken.


 Muelltonne

 

Hansestadt Lüneburg

zum Abfuhrkalender

Landkreis Lüneburg

zum Abfuhrkalender

 

Qualifikation bringt Sicherheit

Seit 1997 ist die GFA ein anerkannter Fachbetrieb in Sachen Entsorgung für folgende Bereiche:

  • Sammlung und Transport von Abfällen zur Beseitigung und von Abfällen zur Verwertung.
  • Behandlung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen.
  • Kompostierung von Bio- und Grünabfällen.
  • Lagerung von Problemabfällen.

Wir sehen es als Verpflichtung an, die Umwelt zu schonen und zu schützen. In diesem Sinne arbeiten wir stets an den wachsenden Anforderungen. Durch die gesetzlichen Vorschriften des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes gewährleisten wir unseren Kunden die Sicherheit einer umweltgerechten Entsorgung.


Wir stellen uns einer jährlichen Auditierung

Zertifikat

Entsorgungsfachbetrieb seit 1997
"Damit wurde der Nachweis erbracht, dass der Betrieb die Anforderungen der Entsorgungsfachbetriebsverordnung und der Entsorgergemeinschaft erfüllt und daher nach § 52 KrW-/AbfG berechtigt ist, die Bezeichnung Entsorgungsfachbetrieb und das Überwachungszeichen der EdDE für die nachfolgend näher bezeichneten Standorte, Tätigkeiten und Verfahren zu führen."

EfB-Zertifikat


 

ÖKOProfit – Ein Agenda-21-Projekt

Ökoprofit

Die GFA hat mit Erfolg am ÖKOPROFIT Lüneburg teilgenommen und erhielt am 17.03.2010 für ihre Umweltleistung am Standort Adendorfer Weg 7, 21357 Bardowick eine Auszeichnung. - ÖKOPROFIT® ist ein Projekt des Landkreises Lüneburg -

Das Motto „Umweltschutz mit Gewinn“ verdeutlicht die Zielsetzung des betrieblichen Umweltberatungsprogramms ÖKOPROFIT® (ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte Umwelt-Technik). Mit der Initiierung des Projekts wurde ein wesentlicher Schritt für eine dauerhafte, umweltgerechte und zukunftsfähige Entwicklung im Landkreis Lüneburg getan. Mit der Zielsetzung, auch den Betrieben im Landkreis Lüneburg ein geeignetes Beratungsprogramm zur sinnvollen Kombination von Ökologie und Ökonomie und zur Erarbeitung eines betrieblichen Umweltmanagements zur Verfügung zu stellen, wird ÖKOPROFIT im Landkreis Lüneburg im Rahmen der Lokalen Agenda 21 seit Anfang 2009 durchgeführt.

Weitere Informationen zum Download:


Auszeichnung_Oekoprofit.pdf
GFA_Oekoprofit.pdf
OEKOPROFIT_Lüneburg.pdf

Struktur der GfA 2024

 

2012

  • Umwandlung der GfA Lüneburg mbH in GfA Lüneburg - gemeinsame kommunale Anstalt des öffentlichen Rechts (gkAöR)

2008

  • Übernahme der Müllabfuhr im Landkreis Lüneburg
  • Einführung der blauen Altpapiertonne
2004
  • Gründung der DIENLOG GmbH als 100%-Tochterunternehmen der GFA
2003
  • Erweiterung der Sickerwasser-Kläranlage
  • Modernisierung des Problemstofflagers
2000
  • Eröffnung des GFA-Service-Centers im Bürgeramt Lüneburg
  • Erste Erweiterung der mechanisch-biologischen Aufbereitung in der MBV
  • Technische Anpassung an die Vorgaben der TA Siedlungsabfall zum 01.05.2005
1997
  • Inbetriebnahme des Kompostwerkes
  • Zertifizierung nach DIN EN ISO 9002
  • Anerkennung als Entsorgungsfachbetrieb
  • Gründung der ASA e.V. in Bardowick als Interessenverband der Betreiber von Anlagen der stoffspezifischen Abfallbehandlung MBA
1996
  • Übernahme der Müllabfuhr in der Hansestadt Lüneburg
1995
  • Inbetriebnahme der Mechanisch-Biologischen Vorbehandlungsanlage (MBV)
1992
  • RAL-Gütezeichen für Lüneland-Kompost
1986
  • Inbetriebnahme des ersten Bauabschnittes der neuen Zentraldeponie und Übernahme der Altdeponie
1981
  • Gründung der Gesellschaft für Abfallwirtschaft Lüneburg mbH (GfA) als ein Zusammenschluss der Entsorgung von Landkreis und Hansestadt Lüneburg